Sind diese Punkte erst einmal geklärt, kann es losgehen. Mit dem Umzugswagen geht es in die neue Universitäts-Nachbarschaft. Diese neue Nachbarschaft besteht aus den Hauptgebäuden des Campus sowie viele neue Gemeinschaftsgrundstücke, die als Wohn- oder Schwesternheime dienen. Diese Wohnheime sind nichts anderes als Grundstücke, bei denen viele Sims gleichzeitig wohnen. Dabei unterscheidet man jedoch zwischen Sims im Haushalt und Mitbewohnern. Mitbewohner leben zwar im gleichen Haus, sind aber nicht steuerbar. Wenn man dennoch etwas von ihnen möchte, gibt es nun die Möglichkeit diesen Sim um einen Gefallen zu bitten. So kann z.B. gebeten werden das dreckige Geschirr weg zu räumen oder die Toilette zu putzen.

Um einen neuen Mitbewohner zu bekommen kann entweder ein Freund gefragt oder über das Telefon einer gesucht werden. Dieser zieht dann, wenn er mag, auf das Grundstück und sucht sich ein passendes Zimmer. Hat man jedoch genug von diesen kann man diese auch raus schmeißen und auf die Straße setzen. Unter den Mitbewohnern und deinem Sim werden dann monatlich die Mietkosten aufgeteilt.

Um hier ein wenig Ordnung rein zu bekommen, ist es wie bei Die Sims 2 Wilde Campus Jahre wieder möglich, die Türen der jeweiligen Räume abzusperren und gewissen Sims so den Zutritt zu versperren. Eine Neuerung kommt jedoch hinzu, denn diese Funktion wird nun ebenfalls auf die Betten im Gebäude ausgeweitet: Über ein neues Besitzer-Tool kann jedes Bett einem gewissen Sim zugeordnet werden. So landen keine fremden Sims im eigenen Bett wenn man nach Hause kommt.

Ist der Sim einmal alleine gibt es dennoch neue Möglichkeiten seine Freizeit zu gestalten. Eine eigene Meinung ist immer wichtig und warum sollten diese nicht auch andere Sims hören? Hier gibt es zwei Neuerungen, die genau dies erleichtern. Zum einen kann der Sim gegen ein bestimmtes Thema demonstrieren und andere Sims von der eigenen Meinung überzeugen. Um dies zu tun muss die Demonstration an einem Rednerpult angekündigt werden. Zu einer bestimmten Uhrzeit läuft der Sim dann zu einem Bestimmten Ort, wie z.B. der Platz vor den Campus-Gebäuden. Mit einem Protestschild und einem weiteren Rednerpult kann dan kräftig demonstriert werden. Andere Sims in der Umgebung können daran teilnehmen und ebenfalls demonstrieren.

Eine weitere Möglichkeit die Massen zu erreichen ist es, eine eigene kleine Radiostation zu betreiben. Die im Inventar platzierte Konstruktion kann an jeder Stelle benutzt um ein Interview mit einem anderen Sim über aktuelle Themen zu führen, über ein Ereignis berichten aber auch einfach Werbung senden.

Um die Kreativität ausleben zu können ist es zudem möglich, mit dem neuen Straßenkunst-Set auf Böden und Wände Graffiti zu platzieren. Das Sprayen dauert ein wenig und andere Sims schauen dabei gerne mal zu, was hier für ein Kunstwerk entsteht. Je mehr dieser bereits gesprüht hat, desto besser werden diese. Doch hier lieber nicht von der Polizei erwischen lassen, denn dann folgt ganz schnell eine Strafe. Wenigstens ist es möglich, die „Schmiererei“ auch wieder wegzuwischen.

Kreativ kann man jedoch über seinen eigenen Blog sein, den der Sim immer wieder über sein Smartphone aktualisieren kann und somit die Follower immer auf dem Laufenden hält. Sind diese Blogposts interessant und gefällt den Followern, sind diese sogar bereit zu spenden und ein wenig für den Lebensunterhalt zu zahlen. Ist der Blog besonders beliebt, kann er auch verkauft werden.