SimCity

Kip Katsarelis im Interview: aktuell keine größeren SimCity-Karten

abgeleget am 14.05.13 - 10:47 Uhr von Michael Böllet in SimCity

Eines der wohl am meisten gewünschten Features im Spiel ist sicherlich die Möglichkeit, größere Karten für Städte zu nutzen, denn viele Städte stoßen bereits nach kurzer Zeit ihre Grenzen. In einem Interview mit der Seite krawall.de hat SimCity Lead Producer Kip Katsarelis nun über dieses und einige weitere Kritikpunkte Stellung genommen und zu einigen Themen ein wenig Lichts ins dunkle gebracht.

Bezüglich größere Karten ist die Aussage auch weiterhin, dass dies erst mal nicht in Arbeit ist. Die Kartengröße ist laut Maxis aktuell ideal gewählt und bezüglich PC-Performance auch für ältere Systemen optimal. Nichtsdestotrotz suchen die Entwickler aktuell nach Lösungen, wie sie diesen Wunsch umsetzen können. Eine Möglichkeit wäre es, die aktuelle Größe effizienter zu nutzen. Wie dies genau aussehen wird, wird sich noch zeigen. Sollte es jedoch später größere Karten geben, so meint Kip, wird dieses Update wohl kostenlos sein.

Auf die Frage bezüglich Online-Zwang, ob dieser nur als Kopierschutz eingesetzt wird und warum es einigen Community-Entwickler gelungen sei, das Spiel 20 Minuten lang ohne eine aktive Internetverbindung zu spielen, weißt Kip deutlich darauf hin, dass man nicht alles was im Internet steht, glauben soll. Zu „warum der Spielstand nicht lokal zwischengespeichert wird“ gibt es leider keine brauchbare Aussage. Hier müssen wir uns wohl erst einmal mit „Das Spiel wurde so designed“ zufrieden geben.

Interessant ist zu dem, welche Gründe nun für das Launch-Desaster genannt werden. Zum einen haben wohl recht kleine Zusatzfeatures wie der Regions-Filter oder die Bestenlisten unter viel Last die Server in die Knie gezwungen, was natürlich erklärt, warum diese Features nach dem Launch direkt deaktiviert wurden. Bei Tests vorab sollen diese keine Probleme bereitet haben. Etwas unerwartet waren laut dem Entwickler die Vorverkäufe, die eine Woche vor dem Release noch mal durch die Decke geschossen sein sollen, wodurch die zuvor berechneten Server-Resourcen sicherlich nicht mehr ausgereicht haben. Den Rest der Geschichte dürfte wohl jeder noch in Erinnerung haben. Mittlerweile sollten die Server bestens arbeiten.

Das ganze dreiseitige Interview mit Lead Producer Kip Katsarelis gibt es bei den Kollegen von krawall.de zu lesen.

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